Die Geschichte hinter den BEATKAPS

Es sind meist die komplizierten Phasen im Leben, die aus Menschen Kunstschaffende werden lassen.

Beate kämpft seit 2012 mit einer Erkrankung und gilt bis heute als Patientin ohne Diagnose.

Muskelschwäche und ein Vibrieren der Füße sind mitunter die Symptome, die Beate viele Arztbesuche und Klinikaufenthalte hat erleben lassen, dennoch aber ohne klare Befunde wieder zurücklässt. Im Laufe der Jahre kamen weitere Symptome hinzu, die für eine bis heute andauernde psychische und physische Belastung sorgen.  

Wie aber geht man damit um?

Beate lenkte sich kreativ ab. Erst schrieb sie Kurzgeschichten, nähte, arbeitete ihr altes Tagebuch auf, tat vieles, nur um ihr Gedankenkarussell zu unterbrechen. Die Idee kam ihr letztlich in einem Schwimmbad, als ihr eine Dame mit einer gelben Blumen Badekappe auffiel und  Beate spontan überlegte, wie man aus alltäglichen, langweiligen Gegenständen witzige und kreative Kunstwerke gestalten kann, um den Mitmenschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. 

Im September 2019 hat Katja, ihre ehemalige Arbeitskollegin und Freundin, die ersten drei Badekappen mit Teebeuteln, Eintrittskarten und Fruchtkaramellen fertiggestellt gesehen und war von der Ausführung so begeistert, wie zuvor auch Beates Familie und Freunde. Es kamen immer mehr Ideen, die wiederum den Bedarf am Basismaterial, den Badekappen, in die Höhe schnellen ließ. Kurzerhand wurde BECO, einer der bekanntesten Badekappen Hersteller angeschrieben, der netterweise eine Charge mit Badekappen für dieses Projekt sponserte. 

 

Die entstandenen Kunstwerke sind filigran verarbeitet, dadurch fragil und stellenweise nicht transportabel. Katja ließ ihre Leidenschaft zur Fotografie und eigene Kreativität mit in dieses Projekt fließen, um diese aussergewöhnliche Kunst nun in zweidimensionaler Form, als Fotografien mit lustigen Namen einem breitem Publikum vorstellen zu können. Selbst gesundheitlich angeschlagen, erfährt Katja, welch positive Effekte die „Ladys“ auch bei ihr auslösten.

Damit war das perfekte Team geboren und so entstanden aus den Buchstaben ihrer Vornamen BEATe und KAtja und ihren KaPpen, die BEATKAPS. Parallel liest sich daraus auch das englische Verb „beat“, das übersetzt soviel wie „besiegen“ oder „schlagen“ bedeutet. Jede Dame trägt eine positive Message um den Menschen Mut, Kraft und Zuversicht zu schenken- dafür stehen die BEATKAPS.

 

Wanda Wattestab, eine Kappe mit hunderten von Wattestäbchen, war die erste, die eine Message erhielt: „Ich bin die letzte meiner Art, habe alle Reserven der Gehörgangputzer zusammengetrommelt, um zu fragen: „CAN YOU HEAR ME?“  

Olaf Schäfer (Teilhaber der SWP), war es schliesslich, der einen vergrößerten Ausdruck des Strohhalmkopfs,  TRINGA TRINKROHR, sah und kurzerhand dem Kreativ-Duo ihre erste Ausstellung in den Räumlichkeiten der Alten Mälzerei in Berlin – Lichtenrade ermöglichte. Wanda Wattestab wurde kurzerhand zur Galionsfigur dieser Ausstellung, um die Botschaft der BEATKAPS zu verkünden:  

​“CAN YOU HEAR ME?“ –  „CAN YOU FEEL ME INSIDE?“

 („kannst Du mich hören?“ „kannst Du mich innerlich spüren?“) 

  MACH DICH SICHTBAR!

Die bisherigen Reaktionen beflügeln die BEATKAPS zu weiteren Ideen, so dass Sie gespannt sein dürfen, wo Ihnen die bunten „Damen“ zukünftig noch begegnen werden.